Zur Geschichte

1816

der erste Kaufvertrag für das Gebäude Lange Gasse 2 (Wohnhaus mit Scheune) liegt vor.

1850 – 1875

bewohnen zwei Generationen von Schuhmachern das Gebäude.

1875

Schmiedemeister Jakob Haußmann kaufte das Wohnhaus mit Scheune und ließ am Westgiebel einen einstöckigen Schmiedeanbau errichten. Im Schmiedeanbau wurde die Esse nicht wie geplant an den  Westgiebel des Wohnhauses gebaut, sondern in die südwestliche Ecke des Anbaus. Das damalige Inventar bestand neben der Esse mit Gebläse (Fußbetrieb) aus einer Werkbank mit zwei Flaschenschraubstöcken, entlang der westlichen Fensterfront, zwischen dieser und der Esse eine Säulenbohrmaschine mit Handantrieb auf einem Sandsteinsockel.

1902

mit Amboß, Lochplatte, Stauchmaschine, Ringbiegemaschine und Handwerkzeugen kaufte Wilhelm Fuchs, lediger Schmied aus Kleingartach, das Wohnhaus mit Schmiede nach insgesamt fünf Besitzerwechseln.

1967 – 1991

Wilhelm Fuchs und später sein Sohn Robert Fuchs betreiben die Schmiede, das Wohnhaus wird vermietet.

1996

Durch einen Brand im Dachstuhl des Wohnhauses durch einen technischen Defekt wird das Gebäude unbewohnbar und soll von der Gemeinde abgerissen werden.

1998 - 2008

Familie Haubold kauft das Haus mit Schmiede, renoviert das Wohnhaus und die Schmiede, will sie wieder in Betrieb nehmen.

Das Wohnhaus wird aufwändig renoviert, um ein Stockwerk erweitert, es folgen ein Carport und ein Wintergarten.

2002

Nach strengen Auflagen, z.B. die Verlegung des Kamins und Einbau eines speziellen Gebläses erfolgt die Genehmigung zur gewerblichen Wiederinbetriebnahme der Schmiede.